Kunstaktion zur Verschönerung der Hölty-Toiletten
Die Idee zu diesem Kunstprojekt stammt ursprünglich von unserem engagierten Hausmeister Herrn Kalkbrenner, der die meiste Arbeit und den Ärger mit den beschmierten Schultoiletten hat. Ausgangspunkt ist also die bedenkliche Situation in den Schultoiletten: Schmierereien, Dreck, kaputte Armaturen, Verstopfen der Toiletten – der Vandalismus kennt keine Grenzen! Herrn Kalkbrenners Idee war es, dass die Schul- und Nutzräume durch eine künstlerische Gestaltung verschönert und dadurch attraktiver werden. Damit die Stadt diesem Projekt zustimmt, musste unser Schulleiter Jobst Heizmann mehrfach Überzeugungsarbeit leisten. Aber jetzt ist es endlich soweit: Das Projekt darf starten! Eine Einschränkung von Seiten der Stadt ist lediglich, dass wir nur mit Folien arbeiten und die Kacheln und Wände der Toiletten nicht direkt bemalen dürfen.
Dieses Projekt soll dabei helfen, die Schultoiletten wieder zu einem Ort zu machen, an dem sich Schüler wohlfühlen. Denn eine gute Atmosphäre schafft Identität und Identifikation: Was man selbst erfunden hat, macht man nicht kaputt. Eine liebe- und fantasievolle Gestaltung durch abwaschbare Klebefolien soll der sinnlosen Zerstörung entgegenwirken – einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!
Die Workshops für die individuelle Gestaltung der Türen und/oder Kacheln in den Schultoiletten werden angeleitet von der Künstlerin Tania Smolka aus Stadthagen. Eine erste Zusammenarbeit mit der Kunstfachobfrau Katja Ippisch fand im Jahr 2023 während eines Workshops zum Thema Wasser statt, der zu einer gemeinsamen Ausstellung mit den SchülerInnen in der Kunstscheune Steinhude führte. Daraus ergibt sich nun die Idee, der freien Kunst den praktischen Nutzen hinzuzufügen und Entwürfe und ein Konzept für die Umsetzung mit den SchülerInnen zu erarbeiten. Die Workshops werden an drei Tagen in den letzten Wochen vor den Sommerferien stattfinden, die teilnehmenden SchülerInnen kommen aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen zusammen.
Wer noch Lust hat mitzumachen, kann sich bei der Kunstlehrerin Katja Ippisch melden.