Benefizlauf

Laufen für gute Freunde – die Schülerinnen und Schüler des Hölty-Gymnasiums drehen wieder ihre Runden

Eigentlich initiiert das Hölty-Gymnasium schon seit Jahren in der Wunstorfer Innenstadt einen großen Spendenlauf für Akamasoa (gute Freunde), den Menschen in Madagaskar. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte dieser große Benefizlauf, an dem sich auch die Paul-Moor-Schule und die IGS Wunstorf beteiligten, in den letzten Jahren nicht mehr so groß aufgezogen werden. Darum beschloss die Sportfachgruppe, auch in diesem Jahr den Spendenlauf wieder klassenintern durchzuführen.
In Madagaskar kümmert sich Pater Pedro um die Kinder, die in für uns unvorstellbarer Armut leben. Sie überleben nur, weil das, was auf der Müllkippe an Essbarem zu finden ist, sie am Leben erhält. Mit den bisherigen Spendengeldern hat Pater Pedro u.a. eine Schule erbauen lassen, um die Kinder von den Müllbergen Madagaskars zu holen.
Die Schülerinnen und Schüler der 5G5, der 6G5 und der 7F1 haben sich zunächst in einem kurzen Film über diese Menschen Madagaskars informiert. Daraufhin erklärten sich alle Kinder bereit, auf die Suche nach Sponsoren zu gehen. Auf kleinen Kärtchen trugen sie ein, welche Sponsoren sie gefunden hatten und wie viel Geld diese spenden wollten.
Dann kam der schwerste Teil: 60 Minuten lang liefen die Schülerinnen und Schüler bei mitunter tropischen Temperaturen auf unserem Sportplatz Runde für Runde – für die „guten Freunde“. Jeder dabei wirklich hart erlaufene Kilometer brachte Geld ein. Am Ende kamen von der 5G5 über 1.583 Euro, von der 6G5 über 976 und von der 7F1 fast 880 Euro zusammen, worauf diese drei Klassen zu recht sehr stolz waren. Viele andere Klassen beteiligten sich in ihrem Sportunterricht ebenfalls am Benefizlauf, sodass die Gesamtsumme noch um einiges anwachsen wird. Allen Beteiligten, egal ob sportlichen oder spendierenden, sei an dieser Stelle noch einmal für ihre Bereitschaft und Großzügigkeit gedankt. Das Geld wird durch die Schulleitung der Vereinsvorsitzenden, Bärbel Lange, überreicht – für gute Freunde.

D. Schadow