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Französischaustausch in Toulouse – la ville rose (Jahrgang 7)

Nachdem wir unsere französischen Gäste bereits im Februar in Wunstorf begrüßen durften, fand nun direkt nach den Osterferien der 10-tägige Gegenbesuch in Toulouse statt. Wir hatten einen erlebnisreichen Aufenthalt mit Ausflügen, gemeinsamen Aktivitäten, französischem Schulalltag, Familienleben sowie landestypischen Spezialitäten.

Bereits am ersten Abend haben einige von uns das typische französische Abendessen mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert kennengelernt, gerne auch von einem Käse-Gang vor dem Dessert ergänzt. Allgemein wird in der Familie viel Zeit mit dem Essen verbracht – nicht selten verbringt man 1-2 Stunden „à table“.

Am Donnerstag erwartete uns dann eine Begrüßung durch die Schulleitung des Collège Saint-Joseph – La Salle sowie eine kurze Schulführung. Auch hier konnten wir wieder einiges Unbekanntes entdecken: eine eingezäunte Schule, die nur durch Anmeldung beim Empfang betreten werden kann, eine Schulkantine, la vie scolaire … Einige Unterschiede zum Hölty-Gymnasium zeigten sich direkt zu Beginn. Im Anschluss hatten wir einen interessanten Ausflug in die Cité de l’Espace, eine Ausstellung zum Weltall mit 3D-Kino und Planetarium. Beim Picknick am Mittag haben wir dann feststellen können, dass Chips zu einem pique-nique français dazugehören – ohne geht’s hier nicht!

Am Freitag hatten wir dann eine tolle Stadtführung durch Toulouse – la ville rose. Den Beinamen rosarote Stadt verdankt sie – wie wir erfahren haben – den Backsteinhäusern, die bei Sonnenschein wunderschön strahlen. Nach der Führung konnten wir die Stadt mithilfe einer Rallye auf eigene Faust entdecken. Nebenbei blieb aber ausreichend Zeit, um ein paar Leckereien wie hausgemachte Macarons zu probieren – kein Vergleich zu denen im deutschen Supermarkt!

Das Wochenende haben wir in unseren Gastfamilien verbracht, die uns ein abwechslungsreiches Programm geboten haben. Es gab Ausflüge nach Carcassonne, Narbonne, oder nach Saint-Bertrand-de-Comminges – ans Meer oder in die Pyrenäen. Auch ein Konzert von Biglo & Oli stand für einige auf dem Programm. Es blieb aber natürlich auch ausreichend Zeit für Aktivitäten mit den Austauschpartner*innen.

In der zweiten Woche konnten wir dann den ersten richtigen Schultag, ein Atelier über den Klimawandel und ein Essen in der Schulkantine erleben. Eine Frühstückspause gibt es in Frankreich nicht. Am Collège ist das Essen außerhalb der Mittagspause wie auch die Handynutzung verboten – wieder etwas Neues, an das man sich mitunter gewöhnen muss. Abgerundet wurde unser Aufenthalt in Frankreich mit zwei wunderschönen Ausflügen nach Albi und in den Kletterpark.

Zusammenfassend war es ein wirklich gelungener Austausch: Nach der langen Corona-Pause haben wir wieder gemerkt, wie wichtig doch die direkte Begegnung mit französischen Schüler*innen ist und wie viel Spaß das Lernen einer Fremdsprache bringen kann.

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